Psychosoziale und Psychosomatische Medizin

Psychosomatik bedeutet, dass Körper und Seele zwei untrennbar miteinander verbundene Aspekte des Menschen sind, die man separat betrachten kann, aber in der Existenz immer verbunden sind. Der Mensch ist eine Einheit von Körper und Seele und ein „zoon politikon“ ( Aristoteles 4. Jhd. vor Chr) d.h. ein Lebewesen das notwendig in der Verknüpfung mit anderen Menschen lebt.

Die Psychosomatik (Wortzusammensetzung aus altgriech.“psyche“ für Atem, Seele und „soma“ für Körper, Leib) ist die medizinische Lehre von der Verflechtung psychischer Fähigkeiten und Reaktionsweisen  mit körperlichen Vorgängen und bezieht durch die psychosoziale Komponente die zwischenmenschlichen Lebensbedingungen mit ein.

Die Ursprünge der Psychosomatik lassen sich bis in die Anfänge der Medizin zurückverfolgen. Schon in der Philosophie der Antike spielt das Leib - Seele -Problem eine zentrale Rolle.

Die psychosomatische Medizin als medizinische Methode versucht dieser Zusammenhänge gerecht zu werden um beispielsweise

  • Störungen, hervorgerufen durch Konflikte
  • psychische oder physische Traumata
  • Probleme im zwischenmenschlichen Zusammenleben
  • Essstörungen
  • etc.

zu beheben (z.B. im  Rahmen einer Psychotherapie)

 

 

Die psychosoziale und psychosomatische Medizin ist eine ganzheitliche Therapie, die Körper und Seele vereint.